Pferd International Westernbereich 2014, Ute Holm, Bernd HacklUnd 2014? Der Teamcup konvertierte zum Kostümfest. Es war traurig, dass sich Ute Holm als Richterin so etwas antun musste. Und wenn dann jemand Verladeprobleme hat und lieber 70 Minuten auf das Pferd einprügelt, anstatt die Hilfe von Bernd Hackl anzunehmen, dann verstehe ICH die Pferdewelt nicht mehr. Das gab mir den Rest.  Die Working Equitationreiter jedenfalls hatten IHR Niveau deutlich gegenüber den ersten beiden Jahren gesteigert und sind zweifelsohne auf dem richtigen Weg. Aber wir hatten zum Abschluss mit dem "Tag der Leichtigkeit" noch einmal ein Highlight mit Leuten, die wirklich reiten konnten: Manuel Jorge de Oliveira und Ute Holm. Hier als Download ein Bericht aus der Süddeutschen Zeitung.

Was mich persönlich zur Aufgabe bewegte, war dass drastisch schlechte Leistungen schön geredet wurden und die Leute ihren Dilettantismus nicht erkannten. Jeder, der sich auf dem Pferd halten kann, gibt Unterricht. Was haben wir nicht alles gehört all die Jahre, was man zur Pferdeausbildung unbedingt braucht. Jenes Halfter, dieser Strick und solch ein Gebiss bringen den Erfolg- meinten sie.....Und dabei brauchen doch alle zum Reiten nur ein Pferd. Einige waren der Ansicht, sich über andere stellen zu müssen, meinten besser zu sein und waren der Meinung, nichts mehr lernen zu müssen. Ich packte es nicht mehr, wenn ein Westernreiter glaubt, sich über die Dressurreiter äußern zu müssen ("die da hinten können ja alle nicht reiten"). Und so fand mein Engagement bei Pferd International auf dem Westernplatz sein Ende.